18. Dezember 2023

2. Brandenburger Digital Health Forum

Eine Initiative der THB, MHB und des Uniklinikums Brandenburg.

Die Auftaktveranstaltung des Digital Health Forums fand im Oktober statt. Dort wurden bereits die zahlreichen Berührungspunkte zwischen dem Universitätsklinikum Brandenburg an der Havel, der Medizinischen Hochschule Brandenburg Theodor Fontane (MHB) und der Technischen Hochschule Brandenburg (THB) im Bereich der Forschung, Lehre und klinischen Projekten deutlich. Aus intensiven Diskussionen sind erste Initiativen im Bereich Künstliche Intelligenz (KI) entstanden.

Am 14. Dezember luden Univ.-Prof. Dr. med. Hendrik Borgmann, Klinikdirektor der Klinik für Urologie und Kinderurologie am Uniklinikum Brandenburg und Prof. Dr. Anne-Maria Purohit, Professorin für Medizininformatik an der THB zum 2. Brandenburger Digital Health Forum ein. Insgesamt 40 Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren vor Ort, um sich im Bereich Digitaler Gesundheit zu vernetzen und auszutauschen.

Die Referentinnen und Referenten gewährten wertvolle Einblicke in verschiedene Aspekte der Digitalen Gesundheit. Dies reichte von der digitalen Unterstützung von Studien über die Digitalisierung im ambulanten Bereich bis hin zur Betrachtung aus Sicht der Nutzer. Darüber hinaus wurde ein Projekt zur Entwicklung einer Plattform für die Patientenportale von 110 bayerischen Kliniken vorgestellt.

Nachdem Prof. Dr. med. Andreas Schreyer, Chefarzt des Instituts für diagnostische und interventionelle Radiologie am Unikinikum Brandenburg bei der letzten Veranstaltung von der Anwendung einer Künstlichen Intelligenz (KI) in der Diagnose konventioneller Röntgenaufnahmen berichtete, folgt ihm nun auch Prof. Dr. med. Thomas Kalinski. Der Chefarzt des Institut für Pathologie am Uniklinikum Brandenburg sieht den Einsatz einer KI im Bereich der Befundung. So könnte die KI beispielsweise kontrollieren, ob alle Standards eingehalten wurden und die Befundinformationen vollständig sind.

Nach der Veranstaltung gab es die Gelegenheit zum gemeinsamen Imbiss, bei dem ausreichend Raum und Möglichkeiten zur Vernetzung mit den Gestaltern der Digitalen Transformation in Brandenburg geboten wurde. Das Format soll nun fortlaufend alle zwei Monate stattfinden. Der genau Termin für die nächste Veranstaltung folgt.

„Laut einer aktuellen McKinsey-Studie könnten durch das Ausschöpfen von Digitalisierungs-Potenzialen im deutschen Gesundheitswesen 12% der Gesamtkosten eingespart werden.“ - Prof. Purohit und Prof. Borgmann

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